Betritt man das District Môt in Berlin-Mitte, fühlt man sich sofort in eine Straßenszene Saigons versetzt. Bunte Plastikhocker, schrille Wandfarben, eine originale Garküche als Deko-Element – alles hier erinnert an den letzten Vietnamurlaub, inklusive des leckeren Dufts nach vietnamesischem Essen. Ebenso authentisch wie die Einrichtung, ist auch das Essen in diesem ungewöhnlichen vietnamesischen Restaurant.
Hühnerfußsalat, Froschschenkel und Seidenraupen muss man natürlich mögen, aber es gibt hier auch viele bekannte Speisen, an die der Gaumen hierzulande gewöhnt ist, wie Frühlingsrollen, gebratenen Reis oder Kokos-Curry. Witzige Details sind überall zu finden. Im Curry beispielsweise, ist das Huhn nicht klein geschnitten, sondern wird gleich mit einer ganzen Hühnerkeule serviert. Im District Môt werden auch Getränke mit dem, in Asien beliebten, schwarzen Grass Jelly zubereitet. Ausdrücklich zu empfehlen sind die Dessertvariationen. Hier bekommt man Pandankuchen und Maniokkuchen mit Kokosmilch, so wie man es von den Streetfood-Märkten in Asien kennt. Auch Klebereis und Seidentofu fehlen nicht. Die hausgemachten Macaron mit verschiedenen Füllungen sind köstlich.
Im District Môt herrscht eine junge, lebendige Atmosphäre. Für ein ausgedehntes Dinner sind die bunten Plastikstühlchen sicher nicht geeignet, aber für ein leckeres Essen zwischendurch eignet sich der quirlige Laden in der Nähe des Hackeschen Marktes perfekt.
Im Sommer gibt es auch kleine Tische draußen vor dem Laden auf dem Gehweg.