Das Ambiente im Grosz lässt sich am ehesten mit aus einer Kombination aus Wiener Kaffeehaus im Jugendstil und französischer Brasserie bezeichnen. Accessoires mit Patina wie alte Spiegel und Bilderrahmen verleihen dem Interieur dabei einen besonderen Charme.
Kulinarisch werden mehrere Schwerpunkte gesetzt. Einer davon sind klassische französische Speisen wie eine Bouillabaisse, die es in drei Varianten gibt, davon in der Luxusversion mit Hummer und Stone Crabs. Allgemein genießen die Fischgerichte im Grosz einen hervorragenden Ruf.
Ein weiterer großer Bereich auf der Karte nimmt die Steak-Auswahl ein u.a. mit spanischem Entrecôte und Xata Roxa-Filet, US-Prime Beef, Elbrind und „dry Age“-Beef aus Nebraska.
Für den kleineren Geldbeutel eignet sich das Frühstücksangebot mit frischen Crossaints aus der hauseigenen Patisserie L’Oui oder der Afternoon Tea mit englischen Sandwiches und köstlichen gefüllten Windbeuteln, „Choux“ genannt, bei dem feines Gebäck stilecht auf einer dreistöckigen Étagère angereicht wird. Dazu eine Ganache, d.h. eine heiße Schokolade nach Art des Hauses, die aus Valrhona Schokolade und Creme Fraiche zubereitet und mit warmer Milch aufgegossen wird, herrlich!
Benannt ist das Grosz übrigens nach dem berühmten Maler George Grosz, der in der Nachbarschaft am Savignyplatz in den 20er Jahren gelebt hat. Jener Zeit und dem Lebensgefühl, dem man hier als Teil des renovierten und denkmalgeschützten Cumberland nachspüren möchte. Schließlich war diese Adresse schon damals Treffpunkt für die gesellschaftliche Haute-Volée.