Das Restaurant Ernst im Berliner Wedding wurde als Supper Club bekannt und steht für streng saisonale, regionale Küche. Von außen wirkt der Eingang zum Ernst eher unscheinbar, denn das Restaurant befindet sich in einem Wohnhaus in der Gerichtstraße, durch zwei große, bodentiefe Fenster kann man jedoch in den Gastraum schauen. Nur zwölf Gäste finden in dem Restaurant Platz und kommen hier in den Genuss hochwertiger, streng regionaler Küche.
Das Restaurant wird von dem Kanadier Dylan Watson geführt, der seine Karriere in einem 3-Sterne Restaurant in Tokyo begann. In Berlin führte er bereits den Supper Club Jung, Grün & Blau und machte sich damit einen Namen. Japanische Einflüsse finden sich auch im Ernst wieder. Die Produkte stehen hier im Vordergrund und werden, für ein „Brutal Lokal“ typisch, von Produzenten aus dem engen Umkreis bezogen – ohne Zwischenhändler und lange Lieferketten. Das Menü im Ernst besteht aus rein saisonalen und betont regionalen Gerichten. Die Gäste im Ernst sollten bei ihrem Besuch rund vier Stunden für das Dinner einplanen. Jeder Gang wird einzeln vom Küchenteam erklärt und man erfährt viel Wissenswertes über die einzelnen Produkte. Zum umfangreichen Menü werden von Sommelier Christoph Geyler passende Weine serviert.
Die Einrichtung im Ernst ist puristisch, denn das Essen steht eindeutig im Fokus. Gegessen wird gemeinsam am Tresen rund um die offene Küche, was den Austausch in der Runde fördert und das Ambiente so wunderbar privat macht und eine lässige Atmosphäre schafft. Eine Reservierung ist unumgänglich, da die Tickets für die so genannten Dinner-Events immer heiß begehrt sind. Genau diese Exklusivität macht einen Besuch im Ernst so besonders und unterscheidet das Lokal von herkömmlichen Restaurants.