Der Britzer Garten in Berlin-Neukölln ist inzwischen eine Institution. Die Geschichte des heutigen Familienparks begann 1985 als Buga Park. Es ist heute kaum vorstellbar, dass der Britzer Garten von Menschenhand geschaffen wurde: Alle Hügel, Seen, Grotten, Biotope und Haine wurden angelegt, um im damaligen vom Umland abgeschnittenen Westberlin eine weitere Parkanlage zur Naherholung zu erschließen.
Im BUGA Jahr 1985 besuchten fünf Millionen Menschen die Bundesgartenschau, aber auch nach der BUGA blieb der Park beliebt. Vier Jahre nach der Eröffnung des Parks fiel die Mauer. Dennoch blieb die Parkanlage ein Publikumsmagnet, obwohl ein geringes Eintrittsgeld erhoben wird. Rund 1,3 Millionen Menschen strömen jedes Jahr in den Britzer Garten.
Das Zentrum des gut 100 Hektar großen Parks bildet ein See mit einem Café. Im Frühling locken Frühblüher wie Krokusse und Schneeglöcken und die Frühjahrslämmer. Im Sommer kann man über einen Naturlehrpfad wandern. Großstadtkinder toben sich in verschiedenen Spielbereichen, beim Minigolf und beim Moddern auf dem Wasserspielplatz aus. Im Herbst steigen im Britzer Garten die Drachen und es finden viele interessante Veranstaltungen statt, wie die alljährliche Dahlienschau. Fast täglich gibt es eine Führung, Sportveranstaltung oder ein Familienevent. Sogar im Winter ist der Park attraktiv – durch Rodeln und Skilanglauf.
