Als Treffpunkt für Oppositionelle und Mitglieder der DDR-Friedensbwegung wurden hier Demonstrationen geplant. Es fanden aber auch Fürbitten-Gottesdienste, Friedensgebete, Diskussionen und Konzerte statt.
Seit dem 2. Oktober 1989 war die Kirche rund um die Uhr geöffnet und es wurden Mahnwachen unter dem Motto „Wachtet und Betet“ abgehalten. Die Tausenden Besucher im Meer der brennenden Kerzen auf dem Kirchenvorplatz gelten noch heute als Symbol des friedlichen Protests.
Nach der Wende erinnert eine Nachbildung der Skulptur „Der Geistkämpfer“ von Bildhauer Ernst Barlach auf der Südseite der Kirche an das Geschehen.