Diese naturnahe Fahrradtour durch den Norden Berlins beginnt spektakulär mit einem architektonischen Höhepunkt der Berliner Industriegeschichte. Direkt am U-Bahnhof Borsigwerke sieht man das 1898 aus roten Backsteinen erbaute Tor der ehemaligen Borsigwerke, einst die zweigrößten Lokomotiv-Lieferanten weltweit. Der damals spektakuläre 1922 errichtete Borsigturm gilt bis heute als erstes offizielles Hochhaus in Berlin.
Nach diesem architektonischen Juwel geht es mit der Radtour weiter ins Grüne, an den Tegeler See, auf dem sich im Sommer viele Segelboote tummeln und der für sein sauberes Wasser bekannt ist. Das erste kleine Etappenziel ist die Greenwichpromenade am Tegeler See. An der Greenwichpromenade starten übrigens viele Schiffstouren über die Havel und den Wannsee.
Von der belebten Greenwichpromenade radelt man weiter in Richtung Tegeler Hafen und Tegeler Fließ bis zum Schloss Tegel. Das Schloss wurde von keinem geringeren als Karl Friedrich Schinkel erbaut und dar das Elternhaus der Brüder Humboldt. Der märkische Herrensitz gilt als Paradebeispiel klassizistischer Architektur. Montags werden Schlossführungen angeboten.
Vorbei am Nordufer des Sees und vorbei am Tegeler Forst radelt man bis zum Strandbad Tegeler See. Im Sommer empfiehlt es sich bei dieser Tour Badesachen mitzunehmen und einen Stop im Strandbad einzuplanen.
Wer auf der Tour hungrig geworden ist, kann sich im Restaurant Eagle Lodge bei einem phantastischen Blick auf die Havel mit regionalen Gerichten oder einem guten Latte Macchiato stärken.
Zum Abschluss der Tour könnte man mit der Fähre nach Spandau übersetzen oder einfach den Uferweg zurückradeln.