Auf der Fläche des ehemaligen Rangierbahnhofs Tempelhof verdichten sich im Natur-Park Schöneberger Südgelände Industriekultur, wildwuchernde Natur und zeitgenössische Kunst zu unvergleichlichen Fotomotiven. 1952 rollte hier der letzte Zug, jetzt sprießen junge Birken auf den still gelegten Gleisen, Moos überwuchert alte Weichen und eine alte Dampflok lugt durchs Gebüsch. Die alte riesige Lokhalle dient als außergewöhnlicher Ort für Theateraufführungen.
Seit der Expo 2000 ist die 18 Hektar große Industriebrache eine öffentliche Grünanlage mit Landschafts- und Naturschutzgebiet. Nur vier (!) S-Bahnstationen vom Potsdamer Platz entfernt – also praktisch mitten in der Großstadt – finden eine Vielzahl seltener und vom Aussterben bedrohter Tiere und Pflanzen Schutz und der Mensch kann auftanken.