Beim crossmedialen Verlag Periplaneta stehen im hauseigenen Literarturcafé klar die Veranstaltungen im Vordergrund. Nicht weit entfernt von der Bornholmer Brücke, die einst Ost- und Westberlin trennte, treffen sich oft Szene-Autoren, um auf der Lesebühne des 2007 gegründeten Berliner Verlages Periplaneta ihre Werke vor Publikum zu präsentieren. Kleine Konzerte, Filmvorführungen und szenische Lesungen professioneller Schauspieler, die Fremdtexte im Rollenspiel darbieten, runden das abendliche Veranstaltungsangebot ab.
Das kleine Lesecafé öffnet aber bereits ab 11 Uhr. Vor allem geistige Nahrung wird hier geboten, soll heißen, zu essen gibt es hier außer Erdnüsschen und Weingummis nichts. Der gute Kaffee wird nicht gefiltert, sondern studentisch in der Presskanne serviert. Auch Tee gibt es und das süddeutsche Leikeim Bier in verschiedenen Varianten. Wer lieber einen Jack Daniels zum Buch genießt, geht auch nicht leer aus.
Die ausliegenden Bücher stammen alle aus dem Verlagsprogramm und laden dazu ein, den noch jungen Independant Verlag Periplaneta kennen zu lernen, der Bücher, eBooks und Hörbücher veröffentlicht, eine eigenes Produktionsstudio unterhält und das Café sowie eine monatliche Lesebühne betreibt. Im Café findet man neben Büchern eine Auswahl an Fachpresse wie z.B: die Literaturzeitschriften „Federwelt“. Auch in die im Verlag entstandenen Hörbücher darf man reinhören. Das Literaturcafé bietet kostenloses WLAN an, vor allem Studenten und auch Autoren nutzen die ruhige Zeit im Café nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Schreiben.
Erstaunlicherweise geht das offene Café sozusagen nahtlos in die Büroräume der Verlagsmitarbeiter über. Cafébesucher können also den Periplaneta Machern und Macherinnen bei der Arbeit zuschauen und ggf. Fragen zu den Büchern oder zum Verlagsprogramm direkt loswerden.