Salvador Dalí schuf nicht nur unzählige Radierungen, Lithografien, Skulpturen, arbeitete für Disney und Alfred Hitchcock, sondern war auch erklärter Modefan und Dandy. Der extrovertierte Künstler mit dem auffälligen Schnurrbart gilt als einer der genialsten Kreativen der Moderne, der seine Werke und auch sich selbst auf häufig spektakuläre Weise inszenierte.
Die Besucher erhalten bei „Dalí – Die Ausstellung am Potsdamer Platz“ Einblicke in Dalís Schaffen in verschiedenen Bereichen der Kunst. So ließ Dalí mit Nägeln gefüllte Bomben explodieren, begründete mit dem Schießen auf Steine den Bulletismus und schuf im Auftrag der italienischen Regierung ein Mammutwerk zu Ehren Dantes.
Neben einem großen Überblick über das grafische Werk des Künstlers werden Arbeitsmappen, illustrierte Bücher, Skulpturen, Münzen und dreidimensionale Installationen des Künstlers präsentiert. Über 450 Exponate aus privaten Sammlungen weltweit werden in Berlin-Mitte in den Ausstellungsräumen am Potsdamer Platz gezeigt. In einem kleinen Filmraum laufen Ausschnitte aus Filmen, bei deren Dalí kreativ beteiligt war, wie zum Beispiel Alfred Hitchcocks „Spellbound“ (deutsch: „Ich kämpfe um Dich“) mit Ingrid Bergman und Gregory Peck. Unterhaltsame Führungen finden schnell modern statt.
Das Dalí Museum wird privatwirtschaftlich betrieben und zählt nach eigenen Angaben zu den führenden 10 % der Museen in Deutschland.