Das Brel an der Knesebeckstraße ist tagsüber Restaurant und abends ein beliebter und vielfältiger Ort der Begegnung mit Livemusik. Wenn man am Abend die klassische französische Bistroküche genießen möchte, empfiehlt sich eine Reservierung, denn es kann vorkommen, dass Menschen bis nach draußen Schlange stehen.
Das eigentlich aus dem Frankreich des 19. Jahrhundert stammende Konzept des caf‘ conc‘, des gehobenen Cafés mit Varieté, Musik und Unterhaltung, scheint in veränderter Form in Berlin aufzugehen. Benannt ist das Brel nach dem Chansonnier und Schauspieler „Jacques Romain Georges Brel“. Das schwarze Piano vor rauchgrauen Wänden steht aber nicht nur für französische Chansons, auch Jazz und andere Musikrichtungen kommen zu Gehör.
Man kann der Musik auch einfach an der Bar lauschen, bei einem Pastis, einem Glas Champagner oder einem Cocktail. Tagsüber bietet das Brel ein Mittagsgericht um die 10 Euro an, eine gute Gelegenheit, das Brel kennenzulernen, denn mittags findet man auf jeden Fall hier einen Platz.
Im Sommer und bei gutem Wetter sind die Plätze auf den klassischen Bistrostühlen vor dem Brel beliebt, auch wenn in regelmäßigen Abständen die S-Bahn vorbeirattert. Im Winter gibt es hinten im Brel ein Kaminzimmer mit einer schönen Bücherwand, ein sogenanntes „Separée“, in dem rund 30 Personen Platz finden können.
