Staatsoper Unter den Linden

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Mitte

Die schönste Oper Berlins ist ohne Zweifel die Staatsoper Unter den Linden, die nach einer siebenjährigen Renovierung in neuem Glanz erstrahlt.

Konzertfreunde aus der ganzen Welt haben auf die Wiedereröffnung der berühmten Staatsoper Unter den Linden gewartet. Die Sanierung des 275 Jahre alten Opernhauses dauerte deutlich länger und kostete auch mehr als ursprünglich angesetzt.

Das Opernhaus gilt als eins der schönsten Gebäude am Prachtboulevard Unter den Linden. Musikalisch zählt die Staatsoper zu den renommierten Häusern von Weltrang. Das Gebäude wurde von 1741 bis 1743 nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff als Königliche Oper errichet. Diese Hofoper Friedrichs II. gehört damit zur Anlage des Forum Fridericianum, dem damaligen Herzen Berlin. Die Oper war damals das erste freistehende Opernhaus Deutschlands und das größte in Europa.

Das Gebäude erlebte eine wechselvolle Geschichte, 1843 fast völlig abgebrannt, wurde es von Carl Ferdinand Langhans wieder aufgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg standen die Grundmauern noch, der Bau wurde in den 1950ern erneut wieder aufgebaut. Die Innenräume wurden von Richard Paulig, einem ehemaligen Poelzig-Schüler und Assistenten von Walter Gropius meisterhaft gestaltet. 1986 wurde die Staatsoper zu DDR-Zeiten erneuert und nun – auch nach Wünschen des Generalmusikdirektors Daniel Barenboim – von 2010 bis 2017 erneut saniert und renoviert.

Mit neuer Technik, einer modernen Akustikdecke, neuer Bestuhlung und frischem Blattgold eröffnete die Staatsoper unter dem Linden am 3. Oktober 2017 mit einem kostenlosen „Konzert für Berlin“. Die Staatskapelle und Generalmusikdirektor Daniel Barenboim bedankten sich damit beim Steuerzahler für die Sanierung des Hauses. Zu hören waren unter anderem Werke von Edward Elgar und Giuseppe Verdi.

Die Sanierungskosten in Höhe von rund 400 Millionen Euro werden zum Teil vom Bund getragen mit 200 Millionen, der Rest kommt aus dem Berliner Haushalt. Nach dem Eröffnungsreigen schließt das Opernhaus für zwei Monate, um die neue Technik den Erfordernissen des regulären Opernbetriebs anzupassen. Die Staatsoper nimmt ab dem 07. Dezember 2017 ihren regulären Betrieb nach der Sanierung auf.

Öffnungszeiten

  • Theaterkasse täglich:11:00 Uhr bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
  • Abendkasse:eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
  • Ticketbox Bebelplatz:11:00 - 19:00 Uhr
  • Wiedereröffnung:03.10.2017
Ambiente
5
Erlebnis-Faktor
5
Bekanntheit
4.9
Kulturgenuss
5

Top10 Bewertung

4.97

    Kartenzahlung:

    EC, Visa, Mastercard, Amex