Ein offenes Spreeufer für alle – dafür sprachen sich die Berliner bereits 2008 in einem Bürgerentscheid aus. Hintergrund waren Bebauungspläne mit Bürogebäuden für den betroffenen Spree-Abschnitt zwischen Kreuzberg, Mitte und Friedrichshain.
Inzwischen ist die Spreepromenade nun tatsächlich für alle Besucher offen. Das rund 18.000 qm große Areal, von dem ein Teilbereich auch das ehemalige Bar 25-Gelände umfasst, wurde an die Holzmarkt-Genossenschaft nach einem Bieterverfahren verpachtet.
Entstanden ist bisher u.a. die Strandbar Pampa mit ihrer Mischung aus selbst gezimmerten Holzpodesten und Buden, Sofas und Hängematten. Familien mit Kindern finden einen Sandbereich zum Buddeln.
Und auch das gemeinnützige Urban Gardening Projekt „Mörchenpark e.V.“ als Teil des Renaturalisierungskonzept des Projekts grenzt direkt ans Spreeufer an. Eine kleine Besonderheit ist dabei übrigens der extra angelegter Biber Ein- und -Ausstieg in der Pampa, der 2015 tatsächlich erstmalig von einem Nager benutzt wurde.