Von außen ist die Bravo Bar, typisch Berlin-Mitte, versteckt und unscheinbar. Der Eingang verbirgt sich hinter einem schweren dunklen Vorhang im Fenster und einer Tür, die sich auch bei kräftigem Zerren nicht öffnen lässt. Am Wochenende empfängt auch hier ein Türsteher die Gäste.
Die Bravo Bar hat schwarze Wände, hohe Decken, die mit altem Stuck verziert sind und einen großen Haifisch-Ballon im Eingangsbereich, auf dem Boden liegt Konfetti. Abends läuft Pop- und Partymusik, die zum gemischten, eher etwas älteren Publikum der Bar passt. Hipster und allzu junge Besucher findet man hier allerdings nicht.
Die Bar füllt sich abends schnell. Es gibt einen zweiten, ebenfalls langgezogenen Raum, in den sich die Gäste zurückziehen können, wenn es im ersten zu voll wird. Alles in den beiden schlauchförmigen Räumen ist schlicht gehalten, es gibt neben der langen Bar ein paar Stehtische. Das war’s. Champagner gilt als Getränk des Hauses. Ein Glas Champagner kostet um die sechs Euro – absolut in Ordnung für Berlin-Mitte. ¬In der Bravo Bar legen auch mal DJs wie Markus Kavka und Nils Bokelberg auf.