Die Neue Odessa Bar in Berlin-Mitte empfängt ihre Gäste mit einem Baldachin voller Glühlampen über dem Eingang. Hat man den Türsteher überstanden, gelangt man direkt in den schummrig in Kerzenschein getauchten, dicht gedrängten Raum und bahnt sich den Weg durch die Menschenmenge zur Bar. Dort mixen die kompetenten Barkeeper die derzeit angesagten Cocktails. Die Zutaten sind frisch, die Preise entsprechen der Lage im trendigen Teil von Berlin Mitte.
Ein DJ bedient mitten im Raum die Plattenteller und das bunt gemischte Publikum unterhält sich angeregt. Die Stimmung ist entspannt und ausgelassen, von Touristen über Hipster-Berliner bis zu Stammgästen ist alles dabei. Die Einrichtung der Neuen Odessa Bar ist geprägt von zeitlos-stilvollem Ambiente mit Holztischen und schweren Vorhängen. Viele Besucher der Bar sitzen auf den Fensterbänken, die mit Kissen ausgelegt sind. Ein Highlight ist der Besuch der liebevoll dekorierten Toiletten.
Das Flair der Neuen Odessa Bar besteht aus „Sehen und gesehen werden“. Manche werten das als nerviges Mitte-Klischees. Ein Besuch der Bar lohnt trotzdem. Wer vom Türsteher abgewiesen wurde, steht im Sommer draußen vor der Bar und zieht dann weiter. In der hippen Torstraße warten ja noch viele weitere coole Bars.
Benannt ist die Neue Odessa Bar nach der ukrainischen Hafenstadt am Schwarzen Meer.