Unter der Leitung von Dieter Hallervorden wurde das Schlosspark Theater – größtenteils eigenfinanziert – aufwändig umgebaut und saniert und erwachte aus dem Dornröschenschlaf. Pro Spielzeit werden meist sechs Eigenproduktionen auf die Bühne gebracht und mit jeweils 40 Vorstellungen geplant.
Geboten wird ein sehr abwechslungsreicher Spielplan, der beim Publikum ankommt: Neben den bereits erwähnten Eigenproduktionen stehen auch Gastspiele auf dem Programm, auch Kabarett und Lesungen, Konzerte, Tanz, sowie Kinderprogramme und Programme des YAS (Junges Schlosspark Theater). In Kooperation mit der LiteraturInitiative Berlin werden Lesungen für Kinder und Jugendliche ausgerichtet.
Zugpferd beim Publikum sind auch das Engagement bekannter Schauspielerinnen und Schauspieler, auch die Produktionen, bei denen Dieter Hallervorden selbst mitspielt, sind häufig schnell ausverkauft.
Die Geschichte des Schlosspark Theaters reicht zurück bis ins Gründungsjahr 1804, wo es als Teil des Gutshaus Steglitz eröffnet wurde. Eine Blütezeit erreicht das Theater nach dem Zweiten Weltkrieg, als Boleslaw Barlog das Theater 27 Jahre lang führte. Hildegard Knef gab im Schlosspark Theater ihr Debüt. Bekannte zeitgenössische Dramatiker wurden in deutschen Erstaufführungen gezeigt. Samuel Beckett inszenierte gar persönlich sein berühmtes „Warten auf Godot“. Weitere große Namen waren Berta Drews, Marianne Hoppe, Bernhard Minetti, Carl Raddatz, Arthur Wiesner, Peter Ustinov und viele andere.
Das heutige Motto des Schlosspark Theaters unter der Leitung von Hallervorden lautet: „Geist mit Humor“